Selbstverständnis des Trägers
Die Diakonie Hessen, Diakonisches Werk in Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck als Träger unserer Arbeit erklärt in ihrer Präambel:
„Die Kirche hat den Auftrag, Gottes Liebe zur Welt in Jesus Christus allen Menschen zu bezeugen. Diakonie ist als gelebter Glaube eine Gestalt dieses kirchlichen Zeugnisses. Sie nimmt sich besonders der Menschen in leiblicher Not, seelischer Bedrängnis und in sozial ungerechten Verhältnissen an. Sie sucht auch die Ursachen dieser Nöte zu beheben. Sie richtet sich in ökumenischer Weite an einzelne Gruppen, an Nahe und Ferne, an Menschen unterschiedlicher Kulturen und Milieus.
Das Diakonische Werk weiß sich diesem Auftrag Jesu Christi verpflichtet und versteht sich als Lebens- und Wesensäußerung der evangelischen Kirche. Es steht in der Tradition der früheren Landesvereine für Innere Mission und der Evangelischen Hilfswerke in Hessen und setzt die Tätigkeit der daraus entstandenen Diakonischen Werke in Hessen und Nassau und in Kurhessen-Waldeck fort. Es ist der Zusammenschluss der Träger diakonischer Arbeit im Bereich der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Es will diakonische Kräfte im Bereich beider Kirchen stärken, die diakonische Arbeit der Träger fördern und als Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege die Diakonie in Politik und Öffentlichkeit vertreten.“
Dieses Zitat macht die spezifische soziale Dimension deutlich: Der Blickwinkel ist sowohl auf das Individuum als auch die gesellschaftliche Situation gerichtet. Es geht darum, dem Einzelnen zu helfen, gleichzeitig aber auch die Ursachen für die Notlage zu beheben.
Das Diakonische Werk Gießen ist diesem Selbstverständnis verpflichtet und versucht, dieses in seiner täglichen Arbeit in Stadt und Landkreis Gießen umzusetzen.